Unter dem Twitter-Hashtag #IchBinArmutsbetroffen haben sehr viele Menschen in den letzten Tagen, ihre Geschichten geteil, welche Erfahrungen sie mit Armut machen und darauf aufmerksam gemacht, was Armut in einem reichen Land bedeutet. Auf Twitter haben sich viele angeschlossen, gegenseitige Unterstützung gezeigt. Nun sind auch die Medien aufmerksam geworden. z.B der SPIEGEL, Mdr, Berliner Zeitung oder die Welt griffen die Aktion auf und berichteten. Von einem kleinen Aufstand der Armen schreibt gar der freitag.
Mit Aktionen vor Ort soll das nun in die Öffentlichkeit getragen werden. In verschiedenen Städten treffen sich Aktive in den kommenden Tagen kleine Gruppen für ein "Flashmob-Gruppenfoto". Es sollen vor Ort Fotos gemacht werden, um die Aktion dann auch wieder in die virtuelle Welt zu tragen.
Eingeladen sind Menschen mit Armutserfahrung sowie auch alle, die sich für die Armutsbekämpfung stark machen wollen. Die Idee ist, dass letztere sich wörtlich vor Ort “hinter” die Betroffenen stellen.
Vor-Ort-Flashmobs sind bisher geplant:
Hamburg: Donnerstag, 26. Mai, 14:00h Elphi und 15.30h Rathaus
Berlin : Freitag, 27. Mai, 15:30 Uhr, Kanzleramt
Ruhrgebiet / Bochum : Freitag, 27. Mai, 16:30h, Rathaus Bochum
Düsseldorf : Samstag, 28. Mai, 14:00 Uhr, Tonhalle
Köln : Samstag, 28. Mai, 18 Uhr, Kölner Domplatte am Steinbogen
Die Stiftung #EineSorgeWeniger, die für ihre individuelle und praktisch angelegte Unterstützung von Betroffenen aber auch ihre politische Mobilisierung auf Twitter bekannt ist, unterstützt und koordiniert die Aktionen. Hier bitte folgen: https://twitter.com/sorgeweniger