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Schamland - Selke, Stefan

Schamland

"Wir leben im Schamland. Wir werden nun sprechen, alle zusammen. Wir sind die, die seit Jahren Almosen in Empfang nehmen. Wir sind die Stimmen und das schlechte Gewissen der neuen sozialen Frage in Deutschland. Wir sind viele." In einer einzigartigen Mischung aus Sozialreportage und messerscharfer Gesellschaftsanalyse nimmt der Soziologe Stefan Selke uns mit in die unbekannte Welt der Armen. Er zeichnet das Leben jener Menschen, die einst in der Mitte der Gesellschaft lebten und sich verzweifelt bemühen, ein Stück Normalität zu bewahren. "Christian Lindner (FDP) hat behauptet, es gäbe in diesem Lande mehr Armutsberichte als Armut. Ich bin dankbar für jeden, der diesem Schwachsinn widerspricht." Dieter Hildebrandt, Kabarettist "Ein kluges, überaus mutiges und brillant recherchiertes und geschriebenes Buch." Jean Ziegler, Bestseller-Autor und Soziologe "Das Buch spricht das Thema Armut auf sensible und zugleich kämpferische Weise an." Katja Kipping, Vorsitzende DIE LINKE

Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt, doch jeder Sechste muss mit weniger als dem Existenzminimum auskommen. Selten spricht man über die Armen, nie aber mit ihnen. Der Soziologe Stefan Selke reiste mehrere Jahre durch Deutschland, um mit armen Menschen über ihre Lebenssituation zu sprechen. Er trifft die Alleinerziehende, die froh ist, wenn ihr Kind vor einem Schulausflug krank wird, weil ihr das ein paar Euro spart. Oder den Handwerker, der nach einem Berufsunfall Hartz IV bezieht und bei der Armenspeisung Vorräte einpackt, damit er am Wochenende nicht hungern muss.
Eindringlich zeichnet Selke das Leben jener Menschen, die einst in der Mitte der Gesellschaft lebten und die nun auf Almosen angewiesen sind. Täglich bekommen sie zu spüren, dass sie nicht mehr dazugehören. Ihre Geschichten, geprägt von Existenzangst und Demütigung, verdichten sich zu einem neuen beschämenden Bild der Bundesrepublik.

EUR 18,00 Econ Verlag

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